Motorische Leistungsfaehigkeit und Trainierbarkeit in der Zweiten Lebenshaelfte

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Geese, Rolf
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:38 (1997), 2, S. 33-46, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199812306042
Quelle:BISp

Abstract

Angesichts der Tatsache, dass sich die Lebensspanne aelterer Menschen in unserer Gesellschaft erheblich vergroessern wird, und infolge einer sinkenden Fruchtbarkeitsrate der Anteil aelterer Menschen kontinuierlich waechst, gewinnt die Erhaltung von Gesundheit und motorischem Leistungsvermoegen zunehmende individuelle wie auch gesellschaftliche Bedeutung. Dabei hilft der Sport die physischen und motorischen Defizite zu substituieren. Ausgehend von diesen Ueberlegungen geht Verf. im Rahmen der vorliegenden Quer- und Laengsschnittuntersuchung der Frage nach, in welchen Ausmass die Entwicklungsgeschwindigkeit des Alterungsprozesses von der motorischen Beanspruchung (Trainierbarkeit, Leistungsdynamik) beeinflusst wird. Eine genaue Antwort ist nach Auffassung von Verf. wegen der vielen nicht abschaetzbaren Parameter (genetische Voraussetzungen, Trainingsumfang- und intensitaet) nicht zu erwarten. Jedoch scheint mit Hilfe des Vergleichs der Leistungen von Leistungssport treibenden Senioren mit gleichalterigen, motorisch wenig geschulten Personen, eine qualitative Abschaetzung moeglich. Um die primaer auf die Anforderungen zurueckzufuehrenden Unterschiede der motorischen Leistungsfaehigkeit und deren Veraenderungen im Altersgang darstellen zu koennen, beschraenkt sich der Untersuchungsansatz auf den Leistungsfaktor "Kondition" und differenziert diesen nach den in der Trainingswissenschaft ueblichen Hauptbeanspruchungsfaehigkeiten Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Schnellkraft, Kraftausdauer. Ergaenzend zu der Untersuchung wurden die Reaktionsschnelligkeit betrachtet. Lemmer