Ein einzeitiges Verfahren zur Bestimmung des maximalen Laktat-Steady-State auf dem Fahrradergometer

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Determination of the maximal lactate-steady-state in an one-stage experimental setting on bicycle ergometer
Autor:Stockhausen, Wolfgang; Huber, G.; Maier, J.B.; Tinsel, J.; Keul, Joseph
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:46 (1995), 6, S. 291-302, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199508102435
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Zahlreiche Laktatschwellen-Verfahren werden durch das maximale Laktat-Steady-State (maxLaSS) bei gleichbleibender Belstung definiert. Zur Bestimmung des maxLaSS wurden bei 19 maennlichen, unterschiedlich trainierten Freizeitsportlern (rel. VO2max 50.4 +/- 5.4 ml/kg/min) drei verschiedene Belastungsformen auf dem Fahrradergometer durchgefuehrt: 1) ein Stufentest (ST) mit einer Ausgangsbelastung von 100 Watt (W) und einem Anstieg von 50 W alle 3 min; 2) ein Dauerbelastungstest (DT), bestehend aus mehreren konstanten Belastungen ueber 24 min, die sich untereinander um je 10 W unterschieden; 3) ein Schwellentest (SchT) mit drei aufeinander folgenden Stufen ueber je 9 min und einem Anstieg von 20 W. Die mittlere Stufe entsprach der Belastungshoehe des maxLaSS im DT. Anhand dieses Vergleichs wurde der SchT bei 73 maennlichen, hochtrainierten Radrennfahrern (rel. VO2 max 65.9 +/- 4.0 ml/kg/min) ergaenzend zum ST angewandt und ueberprueft. Im SchT konnte auf ein Laktat-Steady-State geschlossen werden, wenn der durchschnittliche Laktatanstieg zwischen der 3. und 9. min einer Stufe hoechstens 0.1 mmol/l/min betrug. Mit linearer Interpolation wurde das maxLaSS auf 10 W genau angegeben. In einer Untergruppe von 7 Radrennfahrern wurde das Ergebnis des SchT durch einen DT validisiert. Der SchT ist mit deutlich geringerem Aufwand und vergleichbarer Genauigkeit wie der DT als Referenzmethode zur direkten Bestimmung des maxLaSS durchfuehrbar. Verf.-Referat