Wertewandel in der Gesellschaft! Wertewandel im Sport! Wertewandel im Sportunterricht?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Lutter, Heinz; Haimerl, Bernhard; Hein, Rüdiger
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:33 (1992), 2/3, S. 166-180
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199504100950
Quelle:BISp

Abstract

Die Darstellung des Wertewandels in der Gesellschaft und ihrem Subsystem Sport am Beispiel der Umweltthematik ist Ausgangsbasis fuer die Frage, ob sich die Veraenderungen auch im schulischen Sportunterricht abzeichnen. Definitionen der Begriffe "Wert" und "Wandel" liegen den Ausfuehrungen zugrunde, die Aussagen zahlreicher Sportpaedagogen beleuchten und interpretieren. Der Begriff des "Wertewandels" wird, obwohl sich offensichtlich nicht die Werte, sondern die Haltung ihnen gegenueber wandeln, aufgrund der allgemeinen Akzeptanz beibehalten. Die exemplarische Beschreibung des Ist-Zustandes wird anhand des "Mehr-Wertes" - als den gesellschaftlichen Zugewinn an Bedeutung eines Wertes in den letzten drei Jahrzehnten - illustriert, wobei die Bereiche Gesundheit, Selbstaendigkeit/Unabhaengigkeit, Umwelt und Freizeit untersucht werden. Von besonderer Bedeutung ist die Entwicklung eines Verstaendnisses, das die Freizeit als eigenstaendigen Bereich versteht, in dem Leistung, Erfolg, Erlebnisse und Selbstverwirklichung als massgebliche Ziele angesehen werden. Die Umwelterziehung in der Schule hat ihren Ausgangspunkt in einem fast 20 Jahre alten Programm der Bundesregierung. Von verschiedenen Seiten werden der Imageverlust des Sportunterrichts beklagt und Strukturveraenderungen gefordert. Schmidt