Gestaltungsspielraeume und Bildungspotentiale des Sportunterrichts

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Prohl, Robert
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:43 (1994), 7, S. 275-285, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199503075663
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Ausgehend von der Beobachtung, dass sich die Sportdidaktik gegenwaertig in einer Orientierungskrise befindet, diskutiert der vorliegende Beitrag Gestaltungsspielraeume und Sinnperspektiven ("WOZU?") des Sportunterrichts. Zu diesem Zweck werden zunaechst die Bedeutung der Bewegungsfaehigkeit in der kindlichen und jugendlichen Entwicklung sowie tendenzielle Entwicklungsbedingungen von Kindern und Jugendlichen in der modernen Gesellschaft dargestellt. Als Konsequenz aus den analysierten Entwicklungstendenzen und -defiziten (Bewegungs- und Erfahrungsmangel in der Kindheit, Ausdifferenzierung und Wertewandel des Sports bei Jugendlichen) wird ein "relationales Bildungskonzept" entfaltet, das die Kategorie der "Erfahrung" auf die Leitidee der "Bildung" bezieht. Didaktisch gewendet bedeutet dies eine Betonung des Umgangs mit und der Vermittlung von Bewegungsweisen ("WIE?") gegenueber den Inhalten ("WAS?") des Sportunterrichts. Abschliessend werden einige Aufgaben und Perspektiven angedeutet, die der Sportpaedagogik aus einem erfahrungsorientierten, relationalen Bildungskonzept erwachsen. Verf.-Referat