Abstract

Verf. setzen sich kritisch mit dem Handbuch Trainingslehre von D. Martin (Red.)/K. Carl/K. Lehnertz auseinander. Verf. betonen den handlungstheoretischen Ansatz des Handbuchs und kritisieren u.a. folgendes: 1. Die 20jaehrigen terminologischen Arbeiten und Publikationen in der ehemaligen DDR auf dem Gebiet der Trainingslehre wurden nur teilweise genutzt. Eine Reihe angebotener Definitionen sind wenig ueberzeugend und exakt. 2. Die jeweiligen Erklaerungsmodelle der konditionellen Ausbildung beschraenken sich fast ausschliesslich auf die Darstellung von leistungsphysiologischen Fakten und Folgerungen, was besonders bei der Ausbildung der Ausdauerfaehigkeiten spuerbar wird. 3. Die Formulierung von Besonderheiten des Nachwuchstrainings wirkt angesichts des Verzichts auf die Darstellung der Besonderheiten des Hochleistungstrainings fragwuerdig. Denn das heisst implizit, dass die Positionen zum Hochleistungstraining sozusagen allgemeingueltig fuer den Gesamttrainingsprozess sind, von denen sich Besonderheiten des Nachwuchstrainings abheben. Schiffer