Rechts-Links-Probleme in Sport und Training : Studien zur angewandten Lateralitätsforschung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Fischer, Klaus
Veröffentlicht:Schorndorf: Hofmann (Verlag), 1988, 218 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778079611
Schriftenreihe:Reihe Motorik, Band 6
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199309066633
Quelle:BISp

Abstract

Der Band stellt innerhalb der Bewegungsforschung den innovativen Versuch dar, Ergebnisse der sich ueber mehrere Disziplinen erstreckenden Lateralitaetsforschung auf das in der Trainingslehre bedeutende Phaenomen des bilateralen Transfers zu uebertragen. Im ersten Teil werden die Grundlagen der eher neurophysiologisch orientierten Lateralitaetsforschung mit besonderer Beruecksichtigung der Haendigkeit, der Lateralitaet der Beine und der Drehseitigkeit ausfuehrlich darstellt und mit Beispielen aus dem Sport versehen. Diese Auspraegungen lateraler Dominanz haben eine grundlegende Bedeutung fuer sensomotorische Lernprozesse. Der zweite Teil gibt einen Ueberblick ueber die aktuelle Diskussion der (neuro-)psychologisch orientierten Motorikforschung (Skill-Forschung). Dabei wird der Schema-Theorie Schmidts (1975, 1982) als der gegenwaertig profundesten Theorie zur Erklaerung motorischer Lernprozesse ein besonderes Interesse gewidmet. Als integrierendes Element zwischen den Erkenntnissen der Lateralitaets- und Motorikforschung wird der Aspekt des bilateralen Transfers dargestellt (Teil 3). Aus der Diskussion der bilateralen Transferproblematik wird die besondere Praxisrelevanz fuer Unterricht und Training im Sport hergeleitet und als Forschungsfragestellung fuer eine empirische Ueberpruefung problematisiert. Im experimentellen Teil (Teil 4) wird der Frage nachgegangen, welchen praktischen Erfolg die einseitige bzw. wechselseitige Vorgehensweise fuer den Erwerb komplexer sportlicher Fertigkeiten hat. Verf.-Referat (gekuerzt)