Rechts-Links-Probleme in Sport und Training. Studien zur angewandten Laterialitaetsforschung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Fischer, Klaus
Veröffentlicht:Schorndorf: Hofmann (Verlag), 1988, 218 S. S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778079610
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198910039309
Quelle:BISp

Abstract

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Lateralitaetsproblematik hinsichtlich der Auspraegungen lateraler Dominanz (Haendigkeit, Hemisphaerendominanz, Beinigkeit, Drehseitigkeit) unter Beruecksichtigung ihrer Bedeutung fuer senomotorische Lernprozesse. Es wird konstatiert, dass der Erfolg in einer Sportart wesentlich von der Lateralitaet abhaengt. Diesbezueglich werden verschiedene Konzepte aus der Skillforschung diskutiert. Verf. geht auf das Phaenomen des bilateralen Transfers ein. Darueber hinaus wird der Frage nachgegangen, ob sich Lernen unter variablen Bedingungen guenstiger gestaltet als unter konstantewn Bedingungen. Variables Training bedeutet auch systematisches Training beider Koerperseiten bei einer motorischen Handlung. Eine Untersuchung von Schuelern beim Schlagballwerfen sowie von Studenten beim Speerwerfen bestaetigt, dass das Training der subdominanten Hand und insbesondere das wechselseitige Training beider Haende quantitativ und qualitativ fuer die dominante Hand und nicht fuer die subdominante Hand eine groessere Leistungssteigerung bewirken als das ausschliessliche Training der dominanten Hand. Die Untersuchung bestaetigt die Bedeutung der Lateralitaet fuer sensomotorische Lernprozesse. Schiffer