Abstract

Verf. haelt die Erhoehung der absoluten Laufschnelligkeit fuer eine Hauptaufgabe im Sprint. Aus diesem Grund stellte sie sich das Ziel, detaillierter in das Wesen der Schnelligkeitsarbeit bei Spitzensprinterinnen durch Untersuchung der inneren Struktur dieser Eigenschaft einzudringen. Dazu wurden 28 Herbst-Winter-Makrozyklen von 14 Spitzensprinterinnen analysiert und mit den Daten eines Autoexperiments der Jahre 1978 - 1982 verarbeitet. In den Forschungsergebnissen wird hervorgehoben, dass 1. sich die vorderrangige Ausrichtung der einzelnen Komponenten der Schnelligkeit wesentlich in den Mesozyklen und im Makrozyklus bei der Durchfuehrung des paedagogischen Autoexperiments und den untersuchten Spitzensprinterinnen unterscheidet; dass 2. eine besondere Aufmerksamkeitsakzentuierung auf die fliegenden Starts im ersten Mesozyklus bei Spitzensprinterinnen, ohne dass das notwendige Schnelligkeitspotential augenscheinlich ist, im Widerspruch zu den Zielen und Aufgaben in dieser Trainingsetappe steht; dass 3. die unwesentlichen Unterschiede der Trainingsbelastungen der drei Formen der Schnelligkeit bei den untersuchten Sprinterinnen nicht die Bedeutung der einnen oder anderen Komponente in den verschiedenen Mesozyklen des Makrozyklus unterstreicht. Schnuerer