Zur Professionalisierung des Hochleistungssports in Kanada : eine Untersuchung zum Arbeitnehmerstatus der kanadischen Hochleistungssportler(innen)

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Beamish, Rob
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:21 (1991), 1, S. 70-78, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199204055590
Quelle:BISp

Abstract

Mit den Einrichtungen der sog. Proposed Sports Policy for Canadiens setzt eine Entwicklung ein, die durch einen staendig zunehmenden Einfluss der kanadischen Bundesregierung auf das Hochleistungssport-System gekennzeichnet ist. Ein Ergebnis des gewachsenen Einflusses der Bundesregierung auf das kanadische Hochleistungssport-System ist, dass sich dadurch die (arbeitsrechtliche) Beziehung zwischen den Sportler(innen) auf der einen, den Bundessportverbaenden und Sport Canada auf der anderen Seite qualitativ veraendert hat. Sie ist nicht mehr eine Beziehung freiwilliger Partner, sondern eine, in der die Sportler(innen) eher den Status eines Arbeitnehmers einnehmen. Auf der Basis einer Analyse dreier in Kanada verwendeter Pruefungsverfahren - dem Four-fold Test, dem Satutory Purpose-Gesetz und einem von der sog. Arbeitsverhaeltnis-Kommission entwickelten Kriterienkatalog - wird in diesem Aufsatz versucht, die These zu belegen, dass die kanadischen Hochleistungssportler(innen) aufgrund ihrer Arbeitsbedingungen als Arbeitnehmer einzustufen seien. Die Klassifizierung der Aktiven als Arbeitnehmer ist nicht zuletzt deshalb von grosser Bedeutung, weil sie ohne diesen Status keinen arbeitsrechtlichen Schutz in Anspruch nehmen koennen. Verf.-Referat