Abbilddidaktik oder didaktische Transformation. Zum Problem des Studiums der Didaktiken der Sportarten am Beispiel des Turnens für die Lehramtsstudiengänge

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Trebels, Andreas Heinrich
Erschienen in:Integration von Theorie in die sportpraktische Ausbildung
Veröffentlicht:Clausthal-Zellerfeld: Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (Verlag), 1989, S. 78-101, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3923592388
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199008041679
Quelle:BISp

Abstract

Theorie-Praxis-Bezug ist ein grundsaetzliches Problem der Erziehungswissenschaft. Mit der modernen Theorieentwicklung auf den Hintergrund des Exaktheitsanspruches der Naturwissenschaft als Modell fuer diejenige Theorie, welche den Namen Wissenschaft zu Recht beansprucht, verschiebt sich der Theoriebereich auf Theoriebildung im Sinn der empirisch-rationalen Funktionswissenschaft mit technologischem Anwendungssinn. Zugleich wird die ethische Frage und die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Handelns auf eine kritisch-hermeneutische Theoriebildung abgeschoben. Der Sport selbst ist eine technische Auslegung von Bewegung; die Theorie fuer die richtige Anleitung zum Sporttreiben ist eine empirisch-rationale Funktionswissenschaft im oben beschriebenen Sinne. Das dialogische Bewegungskonzept, konkretisiert am Beispiel des Turnens, stellt sich als Theoriekonstrukt dar, welches weder blosse Sinntheorie noch rein technologisches Anwendungswissen ist. Verf.-Referat (gekuerzt)