Zur Bedeutung des Präintervalls für sensomotorische Lernprozesse

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Rockmann-Rüger, Ulrike
Erschienen in:Motorikforschung aktuell : die Elektromyographie in der Motorikforschung ; Grundprobleme der Motorikforschung - interdisziplinär gesehen - ; aktuelle Beiträge zur Motorik
Veröffentlicht:Clausthal-Zellerfeld: Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (Verlag), 1989, S. 165-171, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3923592345
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199005037828
Quelle:BISp

Abstract

Waerhend der Zeitraum der Bewegung und der Information ueber die Bewegung (Postintervall) fuer den Lernprozess weitestgehend analysiert wurde und optimiert werden kann, liegen fuer den Zeitraum des Praeintervalls (Zeitraum von der Information bis zur Bewegung) nur wenig Erkenntnisse vor. Verf. fuehrt eine Versuchsreihe durch, bei der die Versuchspersonen bei einem beidbeinigen Strecksprung genau 60 ihrer maximal moeglichen Koerperschwerpunktverlagerung erreichen sollten und die Praeintervalle auf 10 bzw. 120 Sekunden festgelegt wurden. Dabei werden die Differenzen zwischen Soll-Sprunghoehe und Ist-Sprunghoehe gemessen sowie die Selbsteinschaetzung der eigenen Sprunghoehe erfragt und diese ebenfalls in Verbindung mit dem Sollwert gebracht. Aus den Ergebnissen zieht Verf. folgende Schlussfolgerung: es besteht kein signifikanter Unterschied im Lernprozess zwischen einer Dauer von 10 Sekunden und 120 Sekunden des Praeintervalls. Chomse