Abstract

Waehrend vor zehn Jahren noch negativ ueber die Qualitaet sportpaedagogischer Forschung geurteilt wurde, vermehren sich heutzutage, besonders in Nordamerika, optimistische Einschaetzungen der Sachlage. In diesem Beitrag wird vor undifferenziertem Optimismus gewarnt. Nach einer Eroerterung ueber Gegenstand und Erkenntnisinteresse sportpaedagogischer Forschung werden drei Forschungsaufgaben unterschieden. Die kohaerente Durchfuehrung der drei Aufgaben wird als Qualitaetskriterium fuer sportpaedagogische Forschung und Theoriebildung angenommen. Gefragt wird, in welchem Masse die Aufgaben in den zwei massgebenden sportpaedagogischen Subkulturen (der Bundesrepublik Deutschland und Nordamerikas) erfuellt werden. Maengel werden benannt. Abschliessend werden einige Vorschlaege zur Verbesserung der Kommunikation zwischen den Subkulturen gemacht. Verf.-Referat