Sport bei chronisch obstruktiven Atemwegskrankheiten. Kontraindiziert oder sinnvolle Therapie ?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Lecheler, J.
Erschienen in:Therapiewoche
Veröffentlicht:39 (1989), 9, S. 523-524
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0040-5973
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198910036624
Quelle:BISp

Abstract

Vor allem im Kindes- und Jugendalter stempelt die Ausgrenzung vom altersgerechten Sport und Spiel diejenigen Patienten, die an chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen leiden (Asthmatiker, chronische Bronchitiker), zu Behinderten. Auch aeltere Patienten werden inaktiver und ziehen sich in die Isolation zurueck. Verf. geht der Frage nach, ob diese Entwicklung schicksalhaft vorgegeben ist oder sich durch eine Sporttherapie eine guenstigere Entwicklung erreichen laesst. Auf das Problem, dass Sport und Bewegung wesentliche Ausloeser eines Anstrengungsasthmas sind, wird besonders eingegangen, und es wird von der Verordnung von Inaktivitaet abgeraten. Verf. haelt ein dosiertes koerperliches Training fuer eher geeignet, vorausgesetzt werden hierbei Praemedikation und Voruntersuchung. Auf die Bedeutung der adaequaten koerperlichen Bewegung als Mittel der Sekundaerpraevention wird hingewiesen. Schiffer