Leistungsheterogenität - ein Argument gegen koedukativen Sportunterricht
Autor: | Ruecker, Friedhelm |
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Erschienen in: | Angewandte Sportwissenschaft : 7. Sportwissenschaftlicher Hochschultag der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft vom 25. - 27. September 1985 in Mainz |
Veröffentlicht: | Clausthal-Zellerfeld: Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (Verlag), 1986, S. 215-219 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198803032703 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Gegner der Koedukation im Sportunterricht argumentieren mit der Leistungsheterogenitaet bezueglich motorischer Grundeigenschaften und sportartspezifischer Fertigkeiten sowie damit, dass eine allen Schuelern gerecht werdende Vermittlung motorischer Fertigkeiten beim koedukativen Sportunterricht nicht gewaehrleistet ist. Verf. untersucht die Leistungsheterogenitaet in koedukativen Klassen der Primar- und Sekundarstufe. Untersucht werden die motorischen Grundeigenschaften anhand des Handballweitwurfs und die motorischen Grundfertigkeiten im Volleyball, Handball und Basketball sowie die Spielbeteiligung im Voelkerball, Volleyball, Handball und Basketball. Eine staendige und vollstaendige Geschlechtertrennung kann nicht begruendet werden. Leistungsschwaechere Schueler sollten generell verstaerkt gefoerdert werden. Geschlechtertrennung ist nur bei geschlechtsspezifischen Leistungsunterschieden, Interessen und Verhaltensweisen zeitweise angebracht, z.B., wenn Maedchen nicht nur aufgrund technomotorischer Unterschiede, sondern wegen ihres geringen Durchsetzungsvermoegens weniger an den Sportspielen beteiligt werden. Schiffer