Laktat- und Katecholaminverhalten bei unterschiedlichen ruderergometrischen Testverfahren

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Urhausen, A.; Weiler, B.; Kindermann, W.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:38 (1987), Sonderh. Okt., S. 11-19, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198802031857
Quelle:BISp

Abstract

Um die verschiedenen im Rahmen der sportartspezifischen Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung von Ruderern angewendeten ruderergometrischen Testverfahren hinsichtlich ihrer Aussagefaehigkeit zu vergleichen, fuehrten 10 maennliche und weibliche Regional- und Nationalkader-Ruderer je einen 2-Stufen-Test (8-minuetige Vorbelastung und 6minuetige Maximalbelastung) und einen Mehrstufentest (ab 150 Watt alle 3 Minuten um 50 Watt bis zur subjektiven Erschoepfung steigernd) auf dem Gjessing-Ruderergometer durch. In regelmaessigen Abstaenden erfolgten Bestimmungen der Laktat- und Plasmakatecholaminkonzentrationen sowie der Gasstoffwechselparameter. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass das stufenweise ansteigende Belastungsverfahren eine objektivere Ueberpruefung und Verlaufskontrolle der ruderspezifischen Ausdauerleistungsfaehigkeit erlaubt als die 8minuetige Vorbelastung des 2-Stufen-Tests. Hingegen ermoeglicht der 6minuetige Maximaltest eine hoehere Beanspruchung des sympathischen Systems mit einer staerkeren metabolischen Ausbelastung und somit die Ermittlung der wettkampfnahen maximalen Leistungsfaehigkeit. Es wird festgestellt, dass eine Kombination aus einem submaximalen Mehrstufentest mit einer 6minuetigen Maximalbelastung als adaequates Testverfahren zur Leistungsdiagnostik bei Ruderern angesehen werden kann. Verf.-Referat