Grundlegendes zur Ontogenese der Kindheit und Jugend als interdisziplinaerer sportwissenschaftlicher Objektbereich
Autor: | Winter, R. |
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Erschienen in: | Wissenschaftliche Zeitschrift der Deutschen Hochschule für Körperkultur |
Veröffentlicht: | 20 (1979), 1, S. 87-98, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0457-3919 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198207001558 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Innerhalb der Ontogenese des Menschen sind drei Hauptbereiche zu unterscheiden: die psychische, die biologische und die (sport-) motorische Ontogenese. Diese Bereiche besitzen in ihren Bezuegen zur Sport- und Trainingsmethodik Grundlagen- bzw. Voraussetzungscharakter. Die Sport-bzw. Trainingsmethodik muss daher die sich aus den Altersspezifika der Ontogenese ergebenden Folgerungen aufgreifen und diese bei der inhaltlichen und methodischen Gestaltung des Sportunterrichts und des Trainings beruecksichtigen. Zum Problem und zur Loesung der Frage der Einordnung des Objektbereiches der motorischen Ontogenese in die Sportwissenschaft stellt Verf. zwei in der DDR praktizierte Varianten vor: Altersspezifika der sportmotorischen Ontogenese werden dem Fachgebiet Motorik bzw. Anthropomotorik (CSSR, teilweise UdSSR) zugeordnet. Da sich aufgrund dieser Zugehoerigkeit (zur Motorik) Probleme in der methodischen Umsetzung (auf dem Gebiet der Sport- und Trainingsmethodik) ergeben, wird an der DHfK die motorische Ontogenese dem Fachgebiet Trainingsmethodik zugeordnet, in dem sie ein gegenstandsbezogen zwar abgrenzbarer, insgesamt jedoch integrierter Objektbereich ist. Gottschalt