Medizinische Probleme des Alterssports
Autor: | Steinmann, B. |
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Erschienen in: | Sportunterricht |
Veröffentlicht: | 26 (1977), 4, S. 129-134 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2402 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197802005882 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Im Rahmen der geistigen und koerperlichen Aktivierung des betagten Menschen haben sich Alterssport und Altersturnen sehr bewaehrt. Beim Betagten bestehen aber auch andere Voraussetzungen als in der Jugend, bei welcher ein gesunder Koerper vorausgesetzt werden kann. Esmuessen daher vom Turnleiter die Altersveraenderungen bei den Uebungen beruecksichtigt werden, vor allem in den Kreislauf- und Atmungsorganen, aber auch im gesamten Bewegungsapparat und im Stoffwechselablauf. Insbesondere sind auch die altersmaessigen funktionellen Veraenderungen des Nervensystems und der Sinnesorgane zu beachten, die eine vermehrte Sorgfalt beim Turnen verlangen. Es hat sich gezeigt, dass auch der Betagte noch trainierbar ist, wenn auch langsamer und beschraenkter als in der Jugend. Eine Ausnahme bilden diejenigen, die zeitlebens ein sportliches Training betrieben haben und daher auch im Alter zu besonderen Leistungen befaehigt sind. Vor Inangriffnahme der Turnuebungen ist eine aerztliche Kontrolle oder die Meinung des Hausarztes erwuenscht. Der Sport im Ater wirkt sich nicht nur koerperlich guenstig aus, sondern schafft neue soziale Kontakte, wirkt psychisch anregend und vermindert die Tendenz zur Vereinsamung. Verf.-Referat