Morphologisches Substrat der Tendopathien
Autor: | Mohr, M. |
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Erschienen in: | Therapiewoche |
Veröffentlicht: | 26 (1976), 42, S. 6782, 6784, 6787, 6788-6789, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0040-5973 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197800024361 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Sehnen übertragen die Kraft von der Muskulatur zu den Knochen und damit zu den Gelenken. Morphologisch bestehen sie aus kollagenen Fasern und Proteoglykanen mit dazwischen gelegenen Fibrozyten. An der Grenze zur Muskulatur haften die Sehnenfasern in Sarkolemminvaginationen der Muskelfasern (Mackay und Mitarb.,1969); an der Knocheninsertion strahlen sie in den Knochen ein, ohne dass ein Periost vorhanden ist. Bei den Erkrankungen der Sehne nehmen die Tendopathien den größten Raum ein. Sie sind primär degenerative Erkrankungen, was in dem pathologisch-anatomischen Begriff Tendodegeneration zum Ausdruck kommt. Für bestimmte lokale Sehnenerkrankungen wurde der Begriff Insertionstendopathien geprägt. Hierzu gehört eine Reihe von Erkrankungen, die in besonders hohem Masse bei Sportlern vorkommen, wie die sogenannte Epicondylitis humeri radialis und ulnaris, die Leistenzerrung, die Patellodynie und die Achillodynie.