Die Vertreter der Rugbyliteratur im Frankreich der 1920er Jahre

Autor: Thomas Bauer; Joris Vincent
Sprache: Deutsch; Englisch; Spanisch; Französisch; Italienisch; Portugiesisch; Rumänisch
Veröffentlicht: 2019
Quelle: Directory of Open Access Journals: DOAJ Articles
Online Zugang: https://journals.sub.uni-hamburg.de/apropos/article/view/1361/1233
https://doaj.org/toc/2627-3446
doi:10.15460/apropos.0.1361
2627-3446
https://doaj.org/article/6f20fbe4caf447b1a6fca20ebc7e530d
https://doi.org/10.15460/apropos.0.1361
https://doaj.org/article/6f20fbe4caf447b1a6fca20ebc7e530d
Erfassungsnummer: ftdoajarticles:oai:doaj.org/article:6f20fbe4caf447b1a6fca20ebc7e530d

Zusammenfassung

Sind die 1920er Jahre als eine Blütezeit der Rugby-Themenliteratur zu betrachten? Ob anerkannte Schriftsteller oder einfache Sportjournalisten, mehrere Autoren nutzten tatsächlich die Veröffentlichungsmöglichkeiten der damaligen Zeit, um Geschichten über Rugby zu erzählen. Abgesehen von ihrem anekdotischen oder werbewirksamen Charakter stellen diese Geschichten eine ausgezeichnete Informationsquelle dar, um die Demokratisierung eines Sports zu untersuchen, der sowohl in Paris als auch in den anderen französischen Großstädten die Erhabenheit des Spiels und die Eleganz seiner Talente förderte, jenseits von Rivalitäten und Verdachtsmomenten zur unerlaubten Bezahlung von Amateurspielern. Gleichwohl dient die Literatur der damaligen Zeit auch dazu, die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs zu erzählen und zu reflektieren, was einige Schriftsteller dazu veranlasst hat, den Sport auf metaphorischer Ebene dem Krieg anzunähern, um die Bedeutung des „Großen Matches“ a posteriori neu zu hinterfragen. Die vorliegende Literaturanalyse soll einen neuen Einblick in die Geschichte des französischen Rugbys während der Goldenen Zwanziger gewähren. Aus dem Französischem von Alfred Jürgens.