Tagung des Rates „Bildung, Jugend, Kultur und Sport“, 4./5. April 2022 : wichtigste Ergebnisse

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht:Brüssel 2022
Herausgeber:Europäische Union / Rat
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Amtliche Publikation
Dateiformat:text/pdf
Organisationstyp:Kongresse, Tagungen
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020220400032
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die für Bildung, Jugend, Kultur, audiovisuelle Medien und Sport zuständigen EU-Ministerinnen und -Minister sind am 04./05. April 2022 zur Beratung in Brüssel zusammengekommen.
Im Bereich Sport ging es zum einen um die Förderung der Werte der Europäischen Union durch den Sport und seine Organisation im Kontext des Krieges in der Ukraine. Die Ministerinnen und Minister folgten per Videokonferenz den Ausführungen ihres ukrainischen Amtskollegen, Wadym Hutzajt. Anschließend führten sie einen Gedankenaustausch über die Rolle, die den Akteuren der Sportbewegung bei der Förderung und Verteidigung der europäischen Werte zukommen kann.
Im Nachgang zur Entschließung des Rates zu den Schlüsselmerkmalen des europäischen Sportmodells vom 30. November 2021 stellten sich die Ministerinnen und Minister gemeinsam die Frage, wie die Organisation des Sports in Europa weiterentwickelt werden kann, um auf die neuen Akteure, die neuartigen Verfahren und die veränderten Erwartungen der Zivilgesellschaft zu reagieren. Die Ministerinnen und Minister tauschten sich ferner darüber aus, welche Chancen die Sportbewegung im Bereich struktureller Entwicklungen der Sportorganisation, unter Aufrechterhaltung der sozialen, pädagogischen, kulturellen und gesundheitlichen Funktion des Sports, ergreifen sollte.
Außerdem stand die Anpassung der Sportausübung an die derzeitigen Umweltbedingungen auf der Tagesordnung. In diesem Zusammenhang billigten die Ministerinnen und Minister Schlussfolgerungen zum Thema „Sport und körperliche Aktivität, ein vielversprechender Hebel zur Veränderung von Verhaltensweisen zugunsten der nachhaltigen Entwicklung“. Zwei Jahre vor der Rückkehr der Olympischen und der Paralympischen Spiele nach Europa, zuerst als Sommerspiele, danach als Winterspiele, betonten die Ministerinnen und Minister ihre Entschlossenheit, die Sportveranstaltungen im Sinne der Nachhaltigkeit und der Verantwortung für die Umwelt zu gestalten.