Leitlinien und Kompetenzerwartungen für ein Kerncurriculum Ein-Fach-Bachelor Sportwissenschaft
Autor: | Hottenrott, Kuno; Alfermann, Dorothee; Fahlenbock, Michael; Ferrauti, Alexander; Gröben, Bernd; Kuhlmann, Detlef; Neuber, Nils; Rulofs, Bettina; Wastl, Peter; Wydra, Georg |
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Veröffentlicht: | Hamburg, o.A., Hannover, Krefeld 2017 Hamburg, o.A., Hannover, Krefeld Hamburg, o.A., Hannover, Krefeld Hamburg, o.A., Hannover, Krefeld |
Herausgeber: | Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft ; Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie in der Bundesrepublik Deutschland ; Fakultätentag Sportwissenschaft ; Deutscher Sportlehrerverband |
Format: | Internetquelle (Fachinfoführer Sport) |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) |
Dateiformat: | |
Organisationstyp: | Fachgesellschaften und Berufsverbände |
Umfang: | 8 S. |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | WE020170900069 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Für die Diplom-Studiengänge existierte vormals eine Rahmenordnung für die Diplomprüfung im Studiengang Sportwissenschaft an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen (Beschlussfassung HRK am 18.02.1992, KMK am 12.06.1992). Studieninhalte und -umfänge waren hierdurch bundeseinheitlich geregelt. Auch das „Memorandum zur Förderung der Sportwissenschaft in der Bundesrepublik Deutschland“, das 1994 vom Deutschen Sportbund, der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin, der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft und der Konferenz Sportwissenschaftlicher Hochschuleinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland verabschiedet wurde, enthielt präzise Angaben zu den Lehrumfängen in Theorie und Praxis.
Durch die Einführung der modularisierten Lehramts-, Bachelor- und Masterstudiengänge in Folge des Bologna-Prozesses von 1999 gerieten Überlegungen zum Kern der Sportwissenschaft aus dem Blickfeld.
Im gemeinsam von der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), der Deutschen Ge-sellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) und dem Fakultätentag Sportwissenschaft (FSW) unter Mitarbeit des Deutschen Sportbundes (DSB) im Jahr 2005 erarbeiteten „Memoran-dum zur Entwicklung der Sportwissenschaft“ wurde daher zurecht angemahnt:
„Für die Sportwissenschaft kommt es darauf an, bei allen Spezialisierungen und Schwerpunktbildungen an einem identitätsstiftenden Kern festzuhalten. Die Erarbei-tung eines Kerncurriculums ist anzustreben“ (dvs et al., 2005, S. 5).
Mittlerweile ist die Differenzierung der sportwissenschaftlichen Studiengänge weiter vorangeschrit-ten. Auf der Bundeskonferenz des FSW am 24. April 2015 in Frankfurt wurde deshalb beschlossen, ein Kerncurriculum Sportwissenschaft unter der Leitung der dvs zu erarbeiten.
Das vorliegende Dokument stellt das Ergebnis dieser Arbeit dar. (wörtliche Textpassage aus der Einführung "Hintergrund", ergänzt)