Die Rolle der körperlichen Aktivität im Kontext der kindlichen Adipositas

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Graf, Christine
Veröffentlicht:2012
Herausgeber:Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention, Kommission Kinder- und Jugendsportmedizin
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Aufsatz
Dateiformat:pdf
Umfang:9 S.
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020141000256
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Kindliches Übergewicht und Adipositas bleiben nach wie vor ein führendes gesundheitliches, damit aber auch gesamtgesellschaftliches Problem, denn das Niveau, auf dem sich die aktuellen Angaben zur Prävalenz finden, ist nach wie vor hoch. In der Entstehung von Übergewicht spielt neben einer genetischen Determination und Fehlernährung der Bewegungsmangel eine zentrale Rolle, v.a. ein übermäßiger Medienkonsum. Zum „Problem“ wird die Adipositas zum einen durch eine bis ins Erwachsenenalter bestehende Persistenz sowie durch die Assoziation mit weiteren Erkrankungen und kardiovaskulären Risikofaktoren bereits im Kindes und Jugendalter. Körperliche Aktivität - strukturiert, nicht-strukturiert, in Alltag und/oder Freizeit – stellt inzwischen eine wesentliche Säule im Rahmen therapeutischer Maßnahmen dar. In der vorliegenden Stellungnahme plädiert die Kommission Kinder- und Jugendsport der DGSP daher für die Initiierung von Untersuchungen, die die Frage nach Intensitäten, Dauer, Frequenz, ggf. auch Sportarten und entsprechender Motivation dezidiert klären. Darüber hinaus muss neben einer Steigerung der körperlichen Aktivität eine Reduktion der Fernseh- und Computerzeit als wesentliches weiteres Kernelement von Maßnahmen bzw. Empfehlungen darstellen.