DOSB - 20 Jahre Integration durch Sport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.
Herausgeber:Deutscher Olympischer Sportbund
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Lehrmaterial, Einführung
Dateiformat:pdf
Umfang:14 Seiten
Teil von:http://www.dosb.de
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020120500085
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Ein genaues Gründungsdatum des heutigen Programms „Integration durch Sport“ lässt sich nicht ausmachen. Am Anfang stand der Wunsch, über den Sport die Integration von Aussiedlern / innen zu fördern, die Ende der 80er Jahre aus den vielen Staaten der sich auflösenden UdSSR nach Deutschland strömten. Allein 1988 waren es über 200.000 Menschen. Aus der Idee entstand im Zusammenspiel zwischen dem damaligen Präsidenten des Deutschen Sportbundes, Hans Hansen, und Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble das erste Konzept für das Projekt „Sport mit Aussiedlern“, das im Juni und Juli 1989 mit der Einstellung einer Bundeskoordinatorin beim DSB und acht Regionalkoordinatoren bei den Landessportbünden in Berlin, NRW, Hessen und Niedersachsen ins Leben gerufen wurde. In Dr. Schäuble wurde ein starker Fürsprecher gefunden, der auf die Integrationskraft des Sports vertraute und sich politisch für die Finanzierung des Projektes stark machte. Es wurden Sportmobile angeschafft und schon bald wurden diese Fahrzeuge als Kontaktpunkte eine bekannte Erscheinung in den damaligen Aussiedlerheimen. Die Geschichte hat längst die einfachen Anfänge mit den Sportmobilen überholt. Schon zwei Jahre nach dem Start wurde das Programm auf die fünf neuen Bundesländer ausgedehnt. Längst bilden nicht mehr nur Aussiedler / innen den Schwerpunkt der Bemühungen der Starthelfer, sondern alle Menschen mit Migrationshintergrund. Aus dem Projekt „Sport mit Aussiedlern“ wurde das Programm „Integration durch Sport“. Die Kooperation mit Netzwerkpartnern wie den Kirchen, der Polizei oder sozialen Einrichtungen wurde gezielt gesucht. Im gesamten Projektzeitraum war es dem Bundesinnenministerium zu verdanken, dass die Arbeit im bewährten Umfang fortgeführt und die finanzielle Förderung konstant aufrechterhalten werden konnte. Die vorliegende Broschüre aus dem Jahr 2010 enthält weitere Details über die Geschichte des Programms sowie Bespiele erfolgreicher Projekte.