Abstract des Autors

Durch den demografischen Wandel unserer Gesellschaft haben sich einige Rahmenbedingungen für Sportvereine grundsätzlich verändert, die neue Formen von Kooperationen erfordern. So haben wir es mit neuen Zielgruppen zu tun, immer mehr Menschen kommen mit ernsthaften körperlichen Problemen zum Sport, die Schulen tendieren mehr und mehr zur Ganztagesbetreuung, und allein aufgrund der Geburtenzahlen wird die Nachwuchsarbeit im Sport problematisch. Die neuen Aufgaben sind so schwierig und komplex, dass unsere Sportvereine bei der Lösung Partner brauchen. Kooperation und Vernetzung heißt das Gebot der Stunde: mit anderen Vereinen, mit Schulen, mit Kindergärten, mit Betrieben, mit Kommunen und öffentlichen Einrichtungen, mit dem Gesundheitssystem. Damit können wir Kräfte und Mittel gleichermaßen bündeln und die kooperative Sportentwicklung trotz knapper Kassen angehen. Nicht jeder Verein muss alles anbieten und sich mit einem allzu ehrgeizigen Vollprogramm überfordern – Aufgabenteilung funktioniert auch hier. Der Württembergische Landessportbund fördert die kooperative Sportentwicklung auf vielen Ebenen. In der vorliegenden Broschüre werden ausgewählte Beispiele von Kooperationsmodellen vorgestellt, die Mut für die sportliche Zukunft machen und die Stärke der Vereine zeigen.