Sport- und Bewegungsräume der Zukunft – Trends in der vereinsbezogenen Sportraumentwicklung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Schabert, Wolfgang
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Tagungsbeitrag
Dateiformat:pdf
ppt
Umfang:19 Folien
Teil von:http://www.sportkongress.de
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020111100234
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Durch den vielfach belegten Wandel in der Sportnachfrage der Bevölkerung sind auch in Bezug auf die Infrastruktur ganz neue Problemlagen zu beobachten, die eine Abkehr vom einheitlichen Bild normierter Kernsportstätten nach sich ziehen. Diesem Trend können sich auch die Sportvereine nicht entziehen. Die vorliegende Präsentation vom 8. Stuttgarter Sportkongress (21.-23. Oktober 2011) zeigt auf, auf welche zukünftigen Veränderungen bei den Sport- und Bewegungsräumen sich insbesondere der organisierte Sport einstellen muss. Dazu zählen die folgenden Entwicklungstrends bei Hallen und Räumen: Nachfrage nach gedeckten Sportanlagen wird weiter ansteigen, v.a. Nachfrage nach nicht wettkampfgerechten Räumen für Gesundheits- und Fitnesssport wird ansteigen, Trend zu einer kleinräumigen Struktur und Gliederung, alternativ werden mit geringer Intensität kostengünstige Überdachungen und alternative Formen des Witterungsschutzes an Bedeutung gewinnen, Hallen und Räume werden zunehmend modular erweiter- oder rückbaubar sein. Darüber hinaus können die folgenden Entwicklungstrends bei Außenanlagen beobachtet werden: ein hoher Anteil der Sport- und Bewegungsaktivitäten wird bereits heute auf Sportanlagen ohne Zugangsbeschränkungen ausgeübt, perspektivisch wird die Nachfrage nach wettkampftauglichen Sportanlagen in den kommenden Jahren zurückgehen, die Nachfrage nach regeloffenen Sportanlagen hingegen zunehmen, die Frage einer Öffnung von bisher nicht zugänglichen Sportanlagen wird in Zukunft stärker und kontrovers diskutiert werden, Sportaußenanlagen für den Vereinssport werden um Angebote für den nicht vereinsorganisierten Freizeitsport ergänzt werden.