Volunteering in the European Union

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Mitarbeiter:Mathou, Cecile
Veröffentlicht:Brüssel
Herausgeber:Europäische Union / Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur ; Europäische Kommission / Generaldirektion Bildung und Kultur ; GHK <London>
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Fachbuch, Bericht, Studie
Dateiformat:pdf
Umfang:326 Seiten
Sprache:Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020100300027
Quelle:BISp

Abstract des Autors

92 bis 94 Millionen Erwachsene engagieren sich freiwillig in Europa – so lautet die Hauptbotschaft der Studie zur Freiwilligentätigkeit in der EU, die die Europäische Kommission im Februar 2010 veröffentlicht hat. Die von GHK Consulting im Auftrag der Generaldirektion Bildung und Kultur (DGEAC) durchgeführte Studie beinhaltet auch eine ausführliche Analyse der Freiwilligentätigkeit im Sport sowie eine Länderanalyse zu jedem Mitgliedsstaat der EU. Die Hauptergebnisse der Studie lauten: · Ein beträchtlicher Anteil der Bevölkerung engagiert sich freiwillig im Sport. Im europäischen Vergleich liegen Finnland (16 %), Irland (15 %),
die Niederlande (12-14 %), Dänemark (11 %), Deutschland (10.9 %) und Malta (9.2 %) an der Spitze. · In über der Hälfte der EU-Mitgliedsstaaten sind die meisten Freiwilligen im Sport aktiv. In Dänemark sind es 31,5 % aller Freiwilligen, in Frankreich 25 % und in Malta 84 %. Als ganz besonders
anziehend erweist sich das „runde Leder“ – die meisten Freiwilligen sind im Fußball zu finden. · Die Aufgaben der Freiwilligen werden hauptsächlich aus öffentlichen Mitteln
finanziert. Gleichzeitig hat in den letzten Jahren der Anteil privater Finanzierung (Mitgliedsbeiträge, Fundraising, Spenden, Sponsorengelder usw.) stark zugenommen, vor allem im Sportbereich. · Freiwilligentätigkeit ist nicht nur in
wirtschaftlicher, sondern auch in gesellschaftlicher Hinsicht wertvoll. Dies gilt vor allem in Bereichen wie soziale Integration, Bildung, Ausbildung oder bürgerliches Engagement. Der Studie zufolge liefert der Sport ein besonders gutes Beispiel für den gesellschaftlichen Wert von
Freiwilligentätigkeit. Entscheidend für die Freiwilligentätigkeit in Europa sei, so die Studie, die Sicherung einer nachhaltigen Finanzierung. Letztere sei
durch die Öffnung der Glücksspielmärkte für den privaten Wettbewerb in Gefahr geraten. Als problematisch betrachten Verf. auch die wachsenden Anforderungen, die an Freiwillige gestellt werden, insbesondere im Sportbereich. Die Studie enthält auch konkrete Empfehlungen an die Adresse der EU-Institutionen und der Mitgliedsstaaten. So wird die Europäische Union dazu aufgerufen, Freiwillenprojekte künftig stärker zu fördern.