Europa - Vertrag von Lissabon

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Thematische Website
Dateiformat:Collection
Sprache:Bulgarisch, Tschechisch, Holländisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Ungarisch, Irisch, Polnisch, Portugiesisch, Slowakisch, Slowenisch, Schwedisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020091000211
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Am 02. Oktober 2009 hat Irland im Rahmen eines Referendums über den Vertrag von Lissabon abgestimmt. Deutlicher als erwartet setzten sich die Befürworter des Abkommens mit
67,13% der Stimmen gegen die Euroskeptiker mit 32,87% durch.
Damit ist Irland der 25. Mitgliedsstaat der Europäischen Union, der dem Vertrag von Lissabon zugestimmt hat. Nun müssen nur noch Polen und Tschechien als letzte EU-Staaten das Übereinkommen unterzeichnen, wobei der polnische
Staatspräsident Lech Kaczy?ski schon angekündigt hat, den Vertrag zu ratifizieren sobald er von den Iren angenommen worden ist. Bedeutung des Lissabon-Vertrags für
den Sport: Mit dem Lissabon-Vertrag wird Sport erstmals Gegenstand der Europäischen Verträge. Daraus ergeben sich folgende Änderungen für den Sport in Europa: · Es wird ein Sportministerrat auf EU-Ebene institutionalisiert, der aber nur Resolutionen verfassen und Empfehlungen aussprechen darf, jedoch über keine eigene Rechtssetzungskompetenz
verfügen wird. ·Für die Jahre 2012/13 wird die EU ein eigenes Förderprogramm für Sport auflegen, womit Sportprojekte auch direkt gefördert werden können. Bislang ist dies nur indirekt über andere dem Sport verwandte Themenbereiche wie z.B. „Jugend“ oder „Gesundheit“ möglich. ·Innerhalb der Kommission wird Sport zum Querschnittsthema
(„Mainstreaming“ von Sport), d.h. er findet damit auch verstärkt Berücksichtigung in anderen EU-Politiken.