ThAB - Thüringer Antidoping Beratungsstelle

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Mitarbeiter:Gabriel, Holger Horst Werner; Wanjek, Berit; Koepffler, Nikolaus; Albrecht, Reyk
Urheber:Jena / Beratungsstelle gegen Doping, Drogen und Medikamentenmissbrauch
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Thematische Website
Dateiformat:Collection
Organisationstyp:Amtliche Körperschaften und Organisationen
Teil von:http://www.uni-jena.de/LS_Sportmedizin.html
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020090900183
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Thüringer Antidoping Beratungsstelle (ThAB) wurde am 25. März 2003 am Institut für Sportwissenschaft, Lehrstuhl für Sportmedizin, der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, eröffnet. Sie etablierte sich im Auftrag einer unabhängigen Expertenkommission des Freistaates Thüringen, unter dem Vorsitz von Thomas Hutt. Die Förderung des Aufbaus und der Arbeit dieser Institution erfolgt durch das Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit. Die Friedrich-Schiller-Universität Jena unterstützt die Beratungsstelle. Zudem fließen Mittel Dritter in das Projekt ein. Zu den Hauptaufgaben und –zielen der ThAB gehören die praktische Umsetzung der Vorbeugung des Doping, Drogen- und Medikamentenmissbrauchs im Sport in alters- und zielgruppenspezifischen Aufklärungs- und Beratungstätigkeiten, die alltagsorientierte Verbreitung des Wissens über ethische Grundlagen des Sports sowie die Integration der Dopingthematik in die Thüringer Lehrpläne, als Gegenstand eingehender Präventionsarbeit. Speziell im Sport ist die Motivation und das Bestreben der Menschen, sich durch Höchstleistungen auszuzeichnen, alle erlaubten und nicht erlaubten Möglichkeiten der Leistungssteigerung (assoziiert mit dem Wort Doping) wahr zu nehmen, weit verbreitet. Gerade hier hat sich der nicht bestimmungsgemäße Einsatz von entsprechenden Substanzen zu einem weltweiten Problem entwickelt. So ist nicht nur die politische, gesellschaftliche und soziale Akzeptanz des Sports in seiner Gesamtheit gefährdet, sondern auch der Gesundheitszustand des Einzelnen. Das Phänomen Doping findet neben dem Leistungssport vor allem im nicht institutionalisierten kommerziellen Sport immer stärkere Verbreitung. Vor diesem Hintergrund leistet Thüringen, mit der Errichtung der Beratungsstelle, seinen Beitrag den Doping, Drogen- und Medikamentenmissbrauch im Sport, zurückzudrängen. Die pädagogische Vorbildfunktion des Sports als auch seine Idealwerte wie Toleranz, Chancengleichheit und Fair Play gilt es, vor der Gefahr der Dopingproblematik, zu sichern und zu festigen.