10 Jahre Institut für Angewandte Trainingswissenschaft

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Mitarbeiter:Mainka, Eva; Regner, Roland
Veröffentlicht:Leipzig 2002
Urheber:Institut für Angewandte Trainingswissenschaft
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Fachbuch, Bericht, Studie
Dateiformat:pdf
Umfang:62 S.
Teil von:http://www.iat.uni-leipzig.de
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020090600111
Quelle:BISp

Abstract des Autors

In dieser Festschrift, anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT), gibt es einen Überblick aus verschiedenen Perspektiven über das Wirken des Instituts in den Jahren 1992 bis 2002. Es waren die Vision von einem in der deutschen
Sportlandschaft einmaligen Institut zur Unterstützung
des Spitzensportes und der Wille zum Handeln,
die uns 1992 zusammenführten, um das Institut
für Angewandte Trainingswissenschaft zu gründen.
Und es entbehrte auch nicht einer gewissen
Symbolkraft, dass die Gründungsveranstaltung vor
zehn Jahren im Leipziger Gewandhaus stattfand,
damals nicht nur eine Stätte der Kultur, sondern
auch ein Ort leidenschaftlicher politischer Diskussion in der Zeit des gesellschaftlichen Wandels.
Ausgangspunkt für die Gründungsaktivitäten war der Einigungsvertrag, dessen Artikel 39
besagt, dass der Spitzensport und seine Entwicklung auf dem Gebiet der ehemaligen DDR,
soweit er sich bewährt hat, weiter gefördert wird. In diesem Rahmen sollte das Forschungsinstitut
für Körperkultur und Sport in der jeweilig angemessenen Rechtsform und im erforderlichen
Umfang als Einrichtung im vereinten Deutschland fortgeführt werden. Mit Engagement und Weitsicht formulierte eine gemeinsame Arbeitsgruppe des Bundesministeriums
des Innern und des deutschen Sports ein Strukturpapier zum “Neuaufbau eines
Instituts für Angewandte Trainingswissenschaft“, in dem bereits Grundzüge einer Institutsphilosophie
festgeschrieben wurden, die bis heute die Leitlinie für unser Handeln darstellt. In den nachfolgenden Jahren wurden durch Politik und Sport die Weichen für eine zukünftige
Spitzensportforschung in Deutschland gestellt. Die Ergebnisse einer Vielzahl von Gesprächen
und Klausurtagungen führten zu einer qualitativ und inhaltlich neuen Orientierung, einmal in
der Zusammenarbeit zwischen den drei Instituten IAT, FES und Bundesinstitut für Sportwissenschaft,
aber auch in der Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium des Innern und dem
Deutschen Sportbund. In diesem Zusammenhang
erfolgte 1996 die Verschmelzung der beiden Trägervereine IAT und FES mit dem
Ziel, diese Kooperation in vielfältiger Weise zu inspirieren und zur organisatorischen wie
verwaltungsmäßigen Zusammenarbeit zu kommen. Insgesamt findet sich in dieser Festschrift ein Blick auf das Wirken des IAT in den Jahren von 1992 bis 2002.