Beijing 2008 Olympic Games - an environmental review

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Die Olympischen Spiele 2008 in Peking - Rückblick auf die Wirkungen der Umweltmaßnahmen
Urheber:UNEP - United Nations Environment Programme
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Fachbuch, Bericht, Studie
Dateiformat:html
Teil von:http://www.unep.org
Sprache:Chinesisch, Englisch, Französisch, Russisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020090600102
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Olympischen Spiele in Peking haben, nach einer Beurteilung der UNEP (United Nations
Environment Programme), ihre Ziele in Sachen Umwelt erreicht, wenn nicht sogar übertroffen. Durch Maßnahmen zur Minderung der Luftverschmutzung, Investitionen im öffentlichen Verkehr und den Einsatz von erneuerbaren Energien trug das Organisationskomitee der Sommerspiele 2008 (BOCOG) dazu bei, die größte Sportveranstaltung der Welt umweltfreundlich zu gestalten. Diese Ergebnisse sind Teil des Beijing 2008 Olympic Games - Final Environmental Assessment Berichts, der am 18. Februar 2009 im Rahmen eines Treffens des UNEP Governing Councils veröffentlicht wurde. Zugleich wird in diesem Evaluationsbericht betont, dass man in Bezug auf die CO2-Bilanz der Olympischen und Paralympischen Spiele sowie im Bereich von
Kooperationen mit Non-Governmental Organisationen mehr hätte tun können. Dennoch fällt das Gesamturteil positiv aus. Die Evaluation, die von unabhängigen Gutachtern durchgeführt wurde, bescheinigt den Ausrichtern, neue Maßstäbe im Umweltbereich gesetzt zu haben, und betont, dass die Spiele in der Stadt Peking ein nachhaltiges Vermächtnis hinterlassen haben. Dieser Erfolg ist umso beeindruckender, wenn man berücksichtigt, dass die Spiele in einer sich sehr dynamisch entwickelnden Stadt und in einem mit vielfältigen
Herausforderungen konfrontiertem Land, stattgefunden haben. Achim Steiner, UN Under-Secretary-General und UNEP Geschäftsführer, der die Spiele besucht
hat, bilanzierte: „Die Welt schaute auf die Spiele in Peking mit der Frage, ob die Verantwortlichen
es schaffen würden, Meilensteine in vielen Bereichen, einschließlich des Umweltschutzes, zu
setzen. Sie haben das Versprechen der ‚Grünen Spiele’ in vielen Bereichen, wie dem
öffentlichen Verkehr, der Abfallwirtschaft und den grünen Sportstätten, gehalten.“ Pekings
Aufgabe besteht nun darin, die Erfolge der Spiele nachhaltig zu festigen. Die UNEP-Bilanzierung
der Erfolge und Herausforderungen in Peking enthält überdies Empfehlungen für die
Organisationskomitees der Spiele in Vancouver, London und Sochi (sowie für Ausrichter anderer
Sportgroßveranstaltungen), die die Messlatte im Umweltschutz noch höher legen wollen.
1. Peking 2008 und Umwelt
Das Ziel der Ausrichter in Peking war es, der Welt „Grüne Spiele“ zu bieten - die
Verantwortlichen in China haben hierfür geschätzte 17 Millionen Dollar in Umweltprojekte
investiert. Der Plan konkretisierte sich in einer Reihe von Vorhaben, darunter die Verbesserung
der Verkehrsinfrastruktur, die Optimierung der Abfallwirtschaft und eine Erweiterung der
städtischen Grünflächen. Darüber hinaus wurde, lange vor dem 2030-Ziel, eine komplette
Eliminierung von Fluorchlorkohlenwasserstoff-Gasen (FCKW) erzielt. Neben diesen quantitativen
Erfolgen ist ein weiterer Mehrwert der Spiele erkennbar: das veränderte Bewusstsein von
Pekings Bürgerinnen und Bürgern sowie von Firmen für den Umweltschutz. 2. Ergebnisse und Empfehlungen
Der Bericht hebt einige Bereiche hervor, in denen das Organisationskomitee von Peking seine
Ziele übertroffen hat:
• Zur Verringerung des Emissions-Ausstoßes hatten die Ausrichter im Vorfeld beschlossen,
die Euro-II Abgasnorm für Leichtfahrzeuge einzuführen - letztlich wurde die Norm zu den
Spielen auf Euro-IV-Standard umgestellt.
• Durch das Anlegen von 720 zusätzlichen Grünflächen wurde eine Begrünung der Stadt
Peking und der Olympischen Austragungsorte erzielt. Insgesamt wurden seit der
Entscheidung für Peking als Austragungsstadt der Spiele 8.800 Hektar Grünflächen neu
entwickelt und mit 30 Millionen Bäumen und Rosenbüschen bepflanzt.
• Die Anzahl der Tage mit blauem Himmel (Tage mit einem Air-Quality Index von ? 100)
stieg von weniger als 180 im Jahr 2000 auf 274 Tage in 2008.
• Abfall-Klassifizierungen und Recycling Ziele wurden um 2% bzw. 5% übertroffen. Des
Weiteren wurden Aufbereitungsanlagen für toxischen und med