Fachbereich Rollstuhlbasketball im Deutschen Rollstuhl-Sportverband e.V.

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Herausgeber:Fachausschuss Rollstuhlbasketball
Urheber:Deutscher Rollstuhl-Sportverband / Fachbereich Rollstuhlbasketball
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Thematische Website
Dateiformat:Collection
Organisationstyp:Verbände
Teil von:http://www.drs.org/
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020081100269
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Der Fachausschuss Basketball (FA) ist das oberste Gremium der Rollstuhlbasketballer und fungiert als ein selbst bestimmender Ausschuss von Aktiven und gewählten Fachleuten, die alle wichtigen Entscheidungen für diese Sportart demokratisch fällen. Daher unterscheidet sich der FA nicht vom strukturellen Aufbau der US-amerikanischen National Wheelchair Basketball Association. Auch hier werden alle Entscheidungen im "General Meeting" nach demokratischen Meinungsbildungsprozessen getroffen. Der Fachausschuss ist aus dem bundesdeutschen Rollstuhlbasketball nicht mehr wegzudenken, er ist ein Teil seiner Identität. Bis 1982 war allein eine Person für den Rollstuhlbasketball im Deutschen Rollstuhl-Sportverband (DRS) zuständig, der Fachwart. Seine damaligen Aufgaben sind in etwa mit denen des heutigen Spielleiters für die 1. Bundesliga vergleichbar. Von einer Person allein waren die unterschiedlichen Aufgaben nicht mehr zu bewältigen, so dass sich ein Ausschuss mit klarer Aufgabenteilung bildete, der heute ein Riesenunternehmen verwaltet. Das beginnt beim Spielbetrieb in den einzelnen Ligen, über die Klassifizierung, die Ausbildung der Schiedsrichter und Trainer bis hin zu internationalen Kontakten. Auf sieben Kommissionen ist diese Arbeit verteilt. Im FA arbeiten mittlerweile (Stand 2008) rund 60 Personen mit, die sich in regelmäßigen Abständen treffen. Alle Kommissionsleiter werden von der Delegiertenversammlung der Rollstuhlbasketballer gewählt. Die Arbeit des FA basiert auf mehrjährigen, fortlaufenden Erfahrungs- und Lernprozessen, die sowohl von Erfolgen als auch Misserfolgen begleitet waren. Der Fachausschuss mit seiner demokratischen Struktur hat mit Sicherheit eines gezeigt: Sportler können so ihre Sportart mitentwickeln helfen.