Walking Bus - der aktive Schulweg
Mitarbeiter: | Schröder, Oliver |
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Veröffentlicht: | Paderborn |
Urheber: | Universität Paderborn / Fakultät für Naturwissenschaften / Department Sport und Gesundheit |
Format: | Internetquelle (Fachinfoführer Sport) |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) |
Dokumententyp: | Thematische Website |
Dateiformat: | html |
Teil von: | http://dsg.uni-paderborn.de/ |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | WE020081000150 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Der körperliche Zustand von Kindern und Jugendlichen gerät immer stärker in den Aufmerksamkeitshorizont. Die junge Generation scheint eindeutig auf dem Wege in eine übergewichtige Gesellschaft zu sein. Mit Stand Oktober 2008 kann man von 15 bis 20 Prozent übergewichtigen Kindern ausgehen, von denen etwa fünf bis sechs Prozent fettleibig sind. Die Tendenz ist steigend. Wegen der Folgen für die individuelle sowie für die gesellschaftliche Entwicklung sind Übergewicht und Fettleibigkeit als Zeitbomben anzusehen, die es dringend zu entschärfen gilt. Eine Möglichkeit die Forderung umzusetzen, bildet das Projekt „Walking bus“, das von der Universität Paderborn initiiert wurde. Dabei handelt es sich um ein Vorhaben, an dem alle Personen und Institutionen eine wichtige Rolle spielen, die im Alltag von Heranwachsenden beteiligt sind: Eltern, Freunde, Nachbarn, Lehrer, Schule, Gemeinde. Ziel der Modellmaßnahme „Walking bus“ ist der tägliche Weg zur Schule, den die Schulkinder zu Fuß gehen und dabei körperlich aktiv sind. Der Bus fährt nicht wirklich, sondern die Kinder - in Begleitung der Erwachsenen - spielen Bus mit Haltestellen, festen Routen und Fahrzeiten. Neben der Förderung von regelmäßiger körperlicher Aktivität, lernen die Kinder außerdem das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Zudem wird das Sozialverhalten gefördert, weil die Kinder die Chance haben sich ausgiebig zu unterhalten und neue Freundschaften zu entwickeln. Wenn sie dann in der Schule ankommen, ist der Gesprächsbedarf etwas gestillt und sie sind aufnahme- und konzentrationsfähiger.