Auswahl der Leistungselite im Sport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Braun, Sebastian
Veröffentlicht:Paderborn
Urheber:Universität Paderborn / Forschungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Fachbuch, Bericht, Studie
Dateiformat:pdf
Umfang:1 Seite
Teil von:http://forschungszentrum-be.uni-paderborn.de/index.html
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020081000149
Quelle:BISp

Abstract des Autors

In der vorliegenden Studie wurde untersucht, wie die Topelite im deutschen Spitzensport hervorgebracht wird, woher sie kommt, welche Ausbildung die Spitzensportler haben und wie sie ihr intensives sportliches Engagement mit ihren beruflichen Zielen verbinden. Befragt wurden Spitzenathleten (A-, B-, C-Kader) in den weitgehend nicht professionell betriebenen Sportarten Rudern, Fechten, Leichtathletik, Handball, Judo und Turnen. Die Befragung basierte auf einem schriftlichen Fragebogen, in dem die Athleten z.B. Angaben zu ihrer familiären Herkunft und ihrer schulischen bzw. beruflichen Ausbildung machen sollten. Insgesamt konnten 394 Spitzenathleten in die Auswertung einbezogen werden. Offenbar kommen bei einer Spitzensportkarriere in Deutschland Kriterien zum Tragen, die mit dieser auf den ersten Blick wenig zu tun haben: der (parallele) Erfolg in Schule, Studium und Beruf. Der deutsche Spitzensport scheint (in weitgehend nichtprofessionell betriebenen Sportarten) vor allem hochaktive Jugendliche aus "gutem Hause" anzuziehen, die bereits frühzeitig in Schule und Sport gute Leistungen zeigen. Es ist jedoch zu vermuten, dass Jugendliche, die aus schlechteren sozialen Verhältnissen stammen, außen vor bleiben, da sie Spitzensport und Berufs-/Schulkarriere nicht vereinbaren können.