Diffusion du football féminin en France, déterminants contextuels et institutionnels (1992–2019)

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Verbreitung des Frauenfußballs in Frankreich, kontextuelle und institutionelle Determinanten (1992–2019)
Autor:Martin, Camille
Erschienen in:Frauen am Ball : Geschichte(n) des Frauenfußballs in Deutschland, Frankreich und Europa
Veröffentlicht:Bielefeld: Transcript-Verl. (Verlag), 2022, S. 331-350, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Französisch
DOI:10.1515/9783839460153-013
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202304002711
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Auf Grundlage der administrativen Datenreihen, die die Gesamtheit der Lizenzspielerinnen des französischen Fußballverbandes seit Anfang der 1990er-Jahre erfassen, sollen die Modalitäten der Feminisierung des Fußballs in Frankreich während der letzten 27 Jahre in diesem Artikel abgebildet werden. Zunächst wird gezeigt, dass die Bedingungen der Ausübung des Fußballsports für Frauen äußerst schwierig sind: Isolierung innerhalb der Männer-Vereine, Mangel an weiblichen Teams etc. Diese Bedingungen beeinflussen das Engagement der weiblichen Spielerinnen, verbessern sich aber mit dem Anstieg der Spielerinnen-Zahlen zusehends. Zudem scheint der Zustrom neuer Fußballerinnen - ähnlich wie bei den Männern - vor allem nach großen internationalen Sportveranstaltungen zuzunehmen. Diese führten zu einem massiven Aufkommen neuer junger Fußballerinnen und trugen zu einer nachhaltigen Erhöhung der Lizenzspielerinnen-Anzahl bei. Schließlich hatte der Feminisierungsplan der FFF sehr deutliche Effekte, die den Zugang zum Fußball für Mädchen und Frauen durch symbolische wie materielle Maßnahmen erleichterten. Ganz allgemein wird es hier darum gehen, die Entwicklung des Frauenfußballs aus der Perspektive des institutionellen Angebotes der Praktik und weniger aus dem Blickwinkel der Nachfrage der Spielerinnen zu betrachten.