Physical activity in the face of the COVID-19 pandemic : changes in physical activity prevalence in Germany

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Körperliche Aktivität während der COVID-19-Pandemie : Veränderungen in der Prävalenz körperlicher Aktivität in Deutschland
Autor:Beck, Franziska; Siefken, Katja; Reimers, Anne Kerstin
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:73 (2022), 5, S. 175-183, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
DOI:10.5960/dzsm.2022.537
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202211008147
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Problem: Körperliche Aktivität ist eine wichtige Komponente zur Förderung der körperlichen und geistigen Gesundheit und zur Prävention von Krankheiten. Die COVID-19-Pandemie und die damit einhergehenden Eindämmungsmaßnahmen führten zu entscheidenden Veränderungen im täglichen Leben der Bevölkerung und veränderten damit auch das Bewegungsverhalten. Diese Arbeit fasst die aktuelle Literatur über die Veränderung der körperlichen Aktivität während der COVID-19-Pandemie in der deutschen Bevölkerung zusammen. Methoden: In einem Rapid Review wurden insgesamt 31 Studien identifiziert, die das körperliche Aktivitätsverhalten von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Erwachsenen aus Deutschland während der COVID-19-Pandemie (März 2020-Juli 2021) untersuchten. Ergebnisse: Die Ergebnisse deuten überwiegend auf einen Rückgang der körperlichen Aktivität in allen Altersgruppen hin. Allerdings zeigte sich auch während des ersten Lockdowns eine Zunahme des Aktivitätsverhalten insbesondere bei Kindern und Jugendlichen in einigen wenigen Studien an. Sportarten und Intensitäten versänderten sich innerhalb der deutschen Bevölkerung während der Pandemie. Die Qualitätsbewertung der eingeschlossenen Studien ergab einen Mangel an adäquat berichteter gemessener körperlicher Aktivität sowie unzureichende Berichterstattung der Studienergebnisse. Schlussfolgerung: Die COVID-19 Pandemie hat zu einer Abnahme im Bewegungsverhalten in der deutschen Bevölkerung geführt. Angesichts der Ungewissheit über die Dauer der Pandemie sind anhaltende und behörden- und sektorenübergreifende Handlungen zur Förderung der körperlichen Aktivität in allen Bevölkerungsgruppen von entscheidender Bedeutung.

Abstract des Autors

Problem: Physical activity (PA) is a vital component for promoting physical and mental health and for preventing disease. The COVID-19 pandemic has challenged populations from around the world on various levels to maintain and increase overall PA and subsequently led to a shift in physical activity and its health outcomes. This paper synthesizes the current literature on PA during the COVID-19 pandemic in the German population. Methods: In a rapid review we identified 31 studies that examined PA behavior in children, adolescents, young adults and adults from Germany during the COVID-19 pandemic. Results: Findings indicate predominantly a decline in PA among all age groups. PA levels in children and adolescents increased in a few studies predominantly during the first lockdown. Types of sports and intensities changed within the German population during the pandemic. Quality assessment of the included studies revealed a lack of adequately reported PA measures as well as a lack of sufficiently reported study results. Conclusion: The COVID-19 pandemic led to lower PA levels overall in the German population. Furthermore, the PA inequality has been exacerbated. With the uncertainty of the duration of the pandemic, the continuous and cross-agency efforts of PA promotion across all population groups is key.