Rheumatische Erkrankungen und chronische Schmerzerkrankungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Sahm, Daniel
Erschienen in:Pädiatrische Sportmedizin : Kompendium für Kinder- und Jugendärzte, Hausärzte und Sportärzte
Veröffentlicht:Heidelberg: Springer (Verlag), 2021, S. 365-370, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
DOI:10.1007/978-3-662-61588-1_33
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202107005441
Quelle:BISp

Abstract des Autors

In Deutschland sind etwa 20.000 Kinder und Jugendliche von rheumatischen Erkrankungen betroffen. Die häufigste rheumatische Erkrankung im Kindes- und Jugendalter ist der Gelenkrheumatismus, die sogenannte juvenile idiopathische Arthritis (JIA). Sie beginnt nach der Definition der International League Against Rheumatism (ILAR) vor dem 16. Lebensjahr und ist primär durch eine chronische Gelenkentzündung ohne andere Ursachen definiert. Je nach klinischem Bild können verschiedene Erkrankungsformen der JIA klassifiziert werden. Prinzipiell können alle Gelenke betroffen sein, häufig auch tragende Gelenke wie die Knie- oder Sprunggelenke. Das Spektrum kinderrheumatologischer Erkrankungen umfasst außerdem Kollagenosen (z. B. systemischer Lupus erythematodes), Vaskulitiden, autoinflammatorische Erkrankungen, periodische Fiebersyndrome, die nichtbakterielle Osteomyelitis (NBO) und chronische Schmerzstörungen. In diesem Kapitel wird vor allem auf die JIA und chronische Schmerzerkrankungen eingegangen. Krankheitsspezifische Besonderheiten hinsichtlich Sport und Bewegung können prinzipiell auf andere rheumatische Erkrankungen übertragen werden, wobei mögliche Organbeteiligungen bei den rheumatischen Systemerkrankungen berücksichtigt werden müssen.