Tour du Faso : Sport und nationale Identität in der multiethnischen Gesellschaft Burkina Fasos

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wulfinghoff, Malte
Gutachter:Platenkamp, Josephus D. M.; Klocke-Daffa, Sabine
Veröffentlicht:Münster: Readbox Unipress (Verlag), 2018, XI, 449 S., Lit.
Forschungseinrichtung:Universität Münster / Institut für Ethnologie
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Münster, Univ., Diss., 2016
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
ISBN:9783840501906, 3840501903
Schriftenreihe:Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster / Reihe X, Geschichte, Band 27
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202011010319
Quelle:BISp

Abstract des Verlegers

Die Tour du Faso ist das größte und traditionsreichste Straßenradrennen in Afrika, das seit 1987 jedes Jahr in Burkina Faso stattfindet und an dem Nationalmannschaften aus Afrika und nationale Teams aus Europa teilnehmen. Die Rundfahrt genießt innerhalb der Bevölkerung eine hohe Popularität: Während der zehn Etappen quer durch Burkina Faso wird das ganze Land zum "Stadion". Basierend auf einer 18-monatigen Feldforschung und einer sportethnologischen Analyse wird in dieser Dissertation aufgezeigt, wie die Tour du Faso zur Förderung der nationalen Identität in der multiethnischen Gesellschaft Burkina Fasos beiträgt. In Burkina Faso stehen der landesweite Alltagsgebrauch und die sportlich-professionelle Nutzung des Fahrrades in einer engen soziokulturellen und historischen Verbindung zueinander. Auf dieser wichtigen Grundvoraussetzung aufbauend, verfügt der Staat mit der Tour du Faso über ein geeignetes Instrument, um durch die gezielte Einbindung politischer Maßnahmen und Strategien den Prozess der Nationenbildung zu stärken.