Die Konsolidierung des Politikfelds Sport durch die Europäische Kommission (2001-2011) : Konstitutionalisierung, Spill-Over oder Regieren ohne Regierung?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kornbeck, Jacob
Gutachter:Mittag, Jürgen; Nolte, Martin
Veröffentlicht:Heidelberg: Springer VS (Verlag), 2020, XVII, 873 S., Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung
Ausgabe:1. Aufl.
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Köln, Dt. Sporthochsch., Diss., 2020
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch, Englisch, Französisch
ISBN:9783658313920, 9783658313913
DOI:10.1007/978-3-658-31392-0
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202009007462
Quelle:BISp

Abstract des Verlegers

Wie konsolidierte die Europäische Kommission das neue Politikfeld Sport in den Jahren vom Austritt aus der Welt-Anti-Doping-Agentur bis zum Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon und dessen Implementierung (2001-2011)? Hatte zwischenzeitlich die Sportpolitik der EU-Mitgliedstaaten angefangen sich zu zentralisieren, zu föderalisieren bzw. zu europäisieren? Oder lag vielmehr ein erneutes Beispiel jenes „Spill-Overs“ vor, bei dem bereits im EU-Rahmen eingeleitete Prozesse weitgehend unvorhergesehene (wenn nicht sogar unbeabsichtigte) Konsequenzen in anderen Bereichen haben? Sollte die zunehmende sportpolitische Rolle von EU und Kommission überhaupt als Zentralisierungstendenz oder eher als Zeichen einer zunehmenden Verflechtung der von Mitgliedstaaten und Sportverbänden ausgeübten eigenen Rollen gesehen werden? Diese Fragen werden anhand zweier Fallbeispiele untersucht: die Auseinandersetzung der Kommission mit Anti-Doping-Fragen sowie die Gestaltung eines neuen Arbeitsbereichs mithilfe des Konzepts „Health-Enhancing Physical Activity“ (HEPA).