Zur (De-)Professionalisierung der Sportstudierenden im Praxissemester

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wegener, Marcus; Faßbeck, Golo
Erschienen in:Forschendes Lernen im Praxissemester : Begründungen, Befunde und Beispiele aus dem Fach Sport
Veröffentlicht:Wiesbaden: Springer VS (Verlag), 2018, S. 249-261, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
DOI:10.1007/978-3-658-19492-5_15
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202005003264
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Im Rahmen des Verbundprojekts der Universität Bielefeld‚ Biprofessional sei professionell’ wurde in der fachbezogenen Teilmaßnahme ‚Entwicklung eines reflexiv-forschenden Habitus im Format des Lehramtsstudiums des Fachs Sport’ zu Beginn des Wintersemesters 2016/17 mittels Fragebogenstudie eine Datenerhebung unter Sport-Lehramtsstudierenden (N = 482) durchgeführt. Theoretische Grundlage des Fragebogens ist die ‚Doppelte Professionalisierung’ nach Helsper (2001). Ziel der Befragung war es, die Entwicklung eines reflexiv-forschenden Habitus bei den Studierenden im Studienverlauf (unechter Längsschnitt) nachvollziehen zu können. Ein zu diskutierendes Ergebnis ist, dass der Stellenwert der Erforschung des eigenen Unterrichts – als Kriterium, was auf eine Anbahnung eines solchen Habitus hindeuten könnte, in der Bewertung durch die Studierenden vom Beginn des BA-Studiums hin zum Master-Studium steigt, dann aber, zum Messzeitpunkt nach dem Praxissemester, signifikant fällt. Nach einer Einordnung in (professions)theoretische Hintergründe wird der Befund in diesem Beitrag diskutiert und als Grundlage für Überlegungen zu strukturellen Weiterentwicklungen und zu Möglichkeiten weiterer Forschungsperspektiven konstruktiv gewendet.