Die politische Anerkennung des elektronischen Sports

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gunia, Harry
Gutachter:Pollern, Hans-Ingo von; Satanowsky, Alexander
Veröffentlicht:Ludwigsburg: 2018, 87 S., Lit.
Forschungseinrichtung:Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen (Ludwigsburg)
Hochschulschriftenvermerk:Bachelorarbeit, Ludwigsburg, Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen 2019
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Hochschulschrift Bachelorarbeit
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201910006791
Quelle:BISp

Einleitung

Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der Gamescom, Daimler als offizieller Partner der ESL, Zocken als olympische Disziplin– jeder springt auf den fahrenden Zug des eSport. Im asiatischen Bereich ist man dem Rest der Welt bereits seit langem weit voraus. Schon im Jahr 1999 fanden in Südkorea die ersten eSport-Turniere im Fernsehen statt. 2008 stellte die koreanische Luftwaffe sogar ein eigenes Team im eSport auf. Aber auch in den USA, sowie in einigen europäischen Staaten wie Frankreich, der Niederlande oder Schweden wurde eSport bereits staatlich anerkannt und wird sogar finanziell, schulisch und gesellschaftlich subventioniert. Heutzutage füllen eSport-Events ganze Fußballstadien; Eine Vielzahl an Unternehmen und selbst staatliche Berufe betreiben aktives Recruiting und großläufige Werbekampagnen auf Spielemessen, im Internet und auf eigens dafür erstellten Portalen. Auch Politiker betreiben ihren Wahlkampf zunehmend digitaler (Twitter) bis hin zu besagten Wahlkampfdebatten auf Gamingmessen um die relativ neue, technologieaffine Zielgruppe, genannt Millennials, zu erreichen.
Doch um was genau handelt es sich bei dem momentan stark gehypten Trend? Wie ist die Rechtslage bei diesem doch so neuen Feld und wie ist damit umzugehen? Ist eSport überhaupt ein Sport? Warum fällt die Handhabung dieser Fragen von Land zu Land so unterschiedlich aus? Warum wird der eSport in Deutschland dermaßen kritisch beäugt? Diese Fragen stehen derzeit medial, sowie politisch in starker Diskussion. Im Rahmen der folgenden Bachelorthesis gehe ich im Näheren auf diese Fragen ein und verschaffe einen Überblick über die rechtlich undurchsichtige Lage des elektronischen Sports, mit einem abschließenden Ausblick auf die nahe Zukunft.