Experimentelle und numerische Strömung - sowie kinematische Untersuchungen der Unterwasser-Delphinbewegung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hochstein, Stefan; Pacholak, Steffen; Brücker, Christoph; Blickhan, Reinhard
Erschienen in:Schwimmen - Lernen und Optimieren
Veröffentlicht:43 (2018), S. 79-89, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201910006705
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Die Basis zu diesem Beitrag bildet das DFG-Projekt „Aktive Nutzung instationärer Effekte beim menschlichen Schwimmen“, das sich im Detail mit der sogenannten Undulationsbewegung („Delphinbewegung“) befasst hat. Dabei geht es zudem auch darum, ob die strukturellen Schwächen des menschlichen Körpers durch angepasste Schwimmtechniken weitestgehend überwunden werden können. Sowohl die numerische Strömungsberechnung wie auch die experimentelle Erfassung von Bewegungen und Strömungen in der Umgebung von Schwimmerinnen und Schwimmern sind sehr anspruchsvoll und stoßen an wissenschaftliche Grenzen. Allerdings nimmt die Undulationsbewegung, welche bei Wettkämpfen nur nach dem Start oder der Wende unter Wasser angewendet wird, eine Sonderstellung ein. Diese gehört zu den schnellsten Fortbewegungsarten im Wasser, ist in abgewandelter Form im Tierreich verbreitet und ist in der wissenschaftlichen Betrachtung wesentlich weniger komplex, da es zu keinen Oberflächeneffekten während der Anwendung kommt. Verf. nutzen die folgenden theoretischen und experimentellen Ansätze, um neue Erkenntnisse rund um die Strömungsauswirkung gewinnen zu können: Hierzu gehören Experimente zur Bewegungs- und Strömungserfassung am menschlichen Schwimmer, Modellierungen, numerische Simulationen sowie Strömungsexperimente am reduzierten technischen Schwimmermodell. (Hollstein)