Abstract des BISp

Der Beitrag erörtert die Pläne des DHB-Präsidenten zu einer Strukturreform im Handball. Thematisiert werden Ideen zur Gründung einer Zentrale des Handballs, zur Professionalisierung der Arbeit der Landesverbände und zu ihrer organisatorischen Verschlankung sowie zur Erhöhung der Mitgliederbeiträge. Dazu werden einerseits die Reformpläne dargestellt, die sich am Vorbild Frankreich orientieren, und andererseits die Widerstände in den Landesverbänden aufgezeigt. Zentrale Gegenargumente sind der Verlust von föderalen Strukturen und Subventionen sowie die mangelnde Finanzkraft der Handballvereine. Verf. verdeutlicht, dass auch Machtpositionen und das Verhältnis von Leistungs- und Breitensport in dem Konflikt zwischen Dachverband und Landesverbände eine Rolle spielen. Außerdem werden Informationen zur Finanzierung der Verbandsarbeit und zu möglichen Kompromissen bei den Strukturveränderungen gegeben. Abschließend skizziert Verf. die Zusammensetzung der Arbeitsgruppe, die sich mit den Plänen des DHB-Präsidenten weiter beschäftigen wird. (Bomans)