Wissenskommunikation im Sport : zur kommunikativen Konstruktion von Körperwissen im Nachwuchstraining

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Singh, Ajit
Veröffentlicht:Wiesbaden: Springer Fachmedien (Verlag), 2019, 305 S., Lit.
Forschungseinrichtung:Universität Bayreuth / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Trainings- und Bewegungswissenschaft
Ausgabe:1. Aufl.
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Bayreuth, Univ., Diss, 2017
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
ISBN:9783658259402, 365825940X
DOI:10.1007/978-3-658-25941-9
Schriftenreihe:Wissen, Kommunikation und Gesellschaft
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201906004433
Quelle:BISp

Abstract des Verlegers

Der Autor untersucht am Beispiel des leistungsorientierten Nachwuchstrainings im Trampolinturnen, wie die Vermittlung von Körper- und Bewegungswissen von Trainerinnen und Trainern sowie Athletinnen und Athleten gemeinsam koordiniert wird. Ausgangspunkt ist die These, dass Körper in einer Weise sinnhaft handeln und kommunizieren, die (methodisch) beobachtet, interpretiert und verstanden werden kann. Anhand feingliedriger Videointeraktionsanalysen wird aufgezeigt, dass die Kommunikation von Körperwissen im Training einer besonders reflexiven Zuwendung durch die Beteiligten unterliegt. Das zu vermittelnde Körperwissen reicht in den ausgewählten Fällen von grundlegenden Bewegungsfolgen bis hin zu Körperspannung, Zeitgefühl oder Konzentrationsfähigkeit. Die gemeinsamen Abstimmungen durch Zeigen, Imaginieren, Re- und Preenactment und anderen Formen der Wissenskommunikation sind dabei, wie aufgezeigt wird, kein bloßes Beiwerk, sondern in sozialer Hinsicht wesentlich für das, was sich in Trainingssituationen als kommunikative Konstruktion von Körperwissen realisiert.