Abstract des BISp

1. Vergleichende Untersuchungen an 68 amerikanischen Collegesportlern und -sportlerinnen zeigten, dass zwischen den Auswirkungen eines Aufwärmprogramms bestehend aus einem 600-m-Trablauf (ohne Stretching), einem 600-m-Trablauf mit anschließendem dynamischen Stretching und einem 600-m-Trablauf mit anschließendem PNF-Stretching auf die nachfolgende Vertikalsprungleistung kein Unterschied feststellbar war. Im Gegensatz zum statischen Stretching haben dynamisches und PNF-Stretching demnach keinen negativen Einfluss auf anschließende hochintensive Sprung-/Schnellkraftbelastungen (J Strength Cond Res 2008 Sep 19). 2. Vergleichende Untersuchungen an 29 Freizeitläufern zeigten, dass eine Vibrationstherapie nach einer 40-minütigen Bergablauftrainingseinheit die resultierenden Muskelbeschwerden signifikant verbesserte und zu einer Absenkung der Konzentration der Entzündungsmarker führte (Br J Sports Med 2008 Sep 23). 3. Untersuchungen an 12 ausdauertrainierten Radsportlern zeigten, dass ein vor der Belastung zugeführtes Kohlenhydrat-Elektrolytgetränk (6 %) die Leistung in einem anschließenden Zeitfahren über 16 km mit einer Belastungsintensität von 85-90 % der VO2max nicht verbesserte. Eine Kohlenhydratzufuhr hat demnach, im Gegensatz zu Ausdauerbelastungen von mehreren Stunden Dauer, keinen positiven Einfluss auf Ausdauerbelastungen von einer Dauer unter einer Stunde (Eur J Appl Physiol. 2008 Sep 24). Schiffer