What the papers say : injury risk in rowers c Can concurrent strength and endurance training provide benefits after all? ; which types of stretching most enhances muscular power? ; arginine supplementation, nitric oxide production and performance

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Was in wissenschaftlichen Zeitschriften steht : kann simultan durchgeführtes Kraft- und Ausdauertraining tatsächlich Vorteile bringen? ; welche Arten von Stretching steigern am meisten die Muskelschnellkraft? ; Arginin-Supplementierung, die Erzeugung von Stickoxid und Leistung
Autor:Hamilton, Andrew
Erschienen in:Peak performance
Veröffentlicht:2008, 267, S. 11-12, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0962-0184
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201904003240
Quelle:BISp

Abstract des BISp

1. Aufgrund der fließenden und aufprallfreien Bewegungen gilt Rudern im Allgemeinen als eine Sportart mit relativ geringem Verletzungsrisiko. Befragungen von und Beobachtungen an 20 Rudern internationalen Leistungsniveaus zeigten jedoch, dass es innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten zu insgesamt 44 Verletzungen kam, wobei jeder der Ruderer sich durchschnittlich 2,2 Verletzungen zuzog. Die Verletzungen betrafen den Lendenwirbelsäulenbereich (31,82 %), das Kniegelenk (15,91 %) und die Halswirbelsäule (11,36 %). Exakt die Hälfte der Verletzungen betraf die Wirbelsäule. Für die Verletzungen war vor allem eine zu hohe Belastung beim Training auf dem Ruderergometer verantwortlich (Br J Sports Med. 2008 Aug 21). 2. Im Allgemeinen gilt die Auffassung, dass ein gleichzeitig mit Krafttraining betriebenes Ausdauertraining die Krafttrainingseffekte reduziert. Untersuchungen an 28 College-Sportlerinnen, die zwei unterschiedlichen Trainingsprogrammen mit simultanem Ausdauer- und Krafttraining gleicher Belastung und Intensität unterzogen wurden, zeigten jedoch, dass beide Trainingsprogramme sowohl zu Verbesserungen der Ausdauer- als auch der Kraftleistung führten. Die besten Trainingsanpassungen in beiden Fähigkeitsbereichen zeigten die Sportlerinnen, die das Ausdauer- und Krafttraining nicht hintereinander (zuerst Kraft- dann Ausdauertraining), sondern integriert bzw. kombiniert durchführten (J Strength Cond Res. 2008 Aug 14). 3. Im Allgemeinen wird behauptet, dass statisches Stretchen im Anschluss absolvierte maximale Muskelkontraktionen negativ beeinflusst. Vergleichende Untersuchungen an 12 gesunden und aktiven Frauen mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren, die sowohl statische als auch dynamische und PNF-Stretchingübungen durchführten und davor wie auch danach einem konzentrischen Kniestreckkrafttest unterzogen wurden, zeigten jedoch, dass selbst statisches Stretchen die Kniestreckkraft nicht negativ beeinflusst. Im Gegensatz zu statischem und PNF-Stretching haben jedoch dynamische Stretchingübungen einen signifikanten positiven Einfluss auf nachfolgende Kniestreckkraftübungen (Kraftsteigerungen um 8,9 % bei 60 Grad/sec und um 6,3 % bei 180 Grad/sec (J Strength Cond Res. 2008 Aug 14). 4. Stickoxide stimulieren die Vasodilatation, d. h. sie bewirken eine Gefäßerweiterung und damit eine bessere Muskeldurchblutung. Die Stickoxidausschüttung wird durch die Aminosäure Arginin positiv beeinflusst. So hat eine Argininsupplementierung bei Herzkreislaufpatienten einen positiven Einfluss auf deren körperliche Leistung. Untersuchungen an zehn Elite-Judoka zeigten jedoch, dass eine Argininsupplementierung deren Leistung bei intervallartigen anaeroben Belastungen nicht verbesserte. Bei gut trainierten männlichen Sportlern hat demnach eine kurzfristige Argininsupplementierung weder einen Einfluss auf die Stickoxidausschüttung noch auf den Laktat- und Ammoniakstoffwechsel und die anaerobe Leistung (J Nutr Biochem. 20087 Aug 15). Schiffer