Asterix bei den Olympischen Spielen : Fiktionen und Wirklichkeiten, (sport)historische Erinnerung und kollektives Gedächtnis

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Luh, Andreas
Erschienen in:Neue Forschung zur Kulturgeschichte des Sports : Jahrestagung der dvs-Sektion Sportgeschichte vom 21.-22. September 2017 in Bochum
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2018, S. 93-111, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportgeschichte
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Tagungsband
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201902001466
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Im Gegensatz zu anderen erfolgreichen und hochwertigen Comics ist die fiktive narrative Rahmung bei „Asterix“-Heften durch anscheinend Authentisches, durch antike Alltagskultur und antike Geschichte sowie durch geschickt gewählte zeitgeschichtliche Kontexte französischer und europäischer Alltagskultur ergänzt. Untersuchungsgegenstand dieses Beitrags ist der Asterix-Band „Asterix bei den Olympischen Spielen“, der in seiner deutschen Erstausgabe zeitgeschichtlich passend zu den Olympischen Spielen 1972 erschien. Verf. geht in seiner Analyse unter anderem der Frage nach, inwieweit die von den Autoren erzählten (sport-)historischen Rahmungen mit den Rekonstruktionen übereinstimmen, die von Sporthistorikern, Althistorikern und Archäologen aufgrund des antiken Quellenbestands erstellt worden sind, wie hoch also die geschichtswissenschaftlich-sporthistorische Authentizität des Bandes einzuschätzen ist. Zudem prüft Verf., welche zeithistorischen Sinnstiftungen der 1960er Jahre sich in dem Band wiederfinden und welche Bedeutung diese für die kollektive Identität heute lebender Franzosen haben. (Messerschmidt)