Snowboarding - die Geschichte(n) eines neoliberalen Sports : zur formal-ästhetischen Lesbarkeit sportlicher Wirklichkeit

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Ellrich, Philipp
Erschienen in:Neue Forschung zur Kulturgeschichte des Sports : Jahrestagung der dvs-Sektion Sportgeschichte vom 21.-22. September 2017 in Bochum
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2018, S. 251-260, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportgeschichte
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Tagungsband
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201902001457
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Es lässt sich nachweisen, dass die Darstellung sportlicher Praxis eine ideologische Neucodierung im politisch-ökonomischen Zusammenhang neoliberaler Gesellschaften, wie sie sich seit den 1970er Jahren herausbildeten, erfahren hat: Von einem disziplinarischen Wettkampfsport scheint der heutige neoliberale Sport eine individuale Praxis in den Strukturen einer globalisierten Tourismus-, Freizeit- und Unterhaltungsindustrie zu sein. Dieser Befund wird in diesem Beitrag anhand der Wahrnehmungen von Rezipienten und Akteuren des Snowboardings, eines für seine Zeit paradigmatischen Sports, untersucht. Das 2011 erschienene Buch „current state: snowboarding“ von David Benedek dient hierfür als Untersuchungsgegenstand, da es in seiner Gesamtkonstruktion ein umfassendes Narrativ des Sports entwirft. (Messerschmidt)