Sportstätten als Place Brands im interurbanen Wettbewerb

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bielzer, Louise
Erschienen in:Sport in der Kommune als Managementaufgabe
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.: Lang (Verlag), 2017, S. 167-190, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201902001275
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Der Konkurrenzkampf zwischen Städten ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Gründe dafür sind unter anderem die sich stark entwickelnden Reise- und Mobilitätsmöglichkeiten der Menschen und die Globalisierung beziehungsweise Internationalisierung zahlreicher Unternehmen. Das Interesse der Städte liegt dabei hauptsächlich in der Tourismus- und der Wirtschaftsbranche. Um in dem interurbanen Wettbewerb erfolgreich zu sein, braucht es daher authentische, möglichst einzigartige Charaktereigenschaften, die das Profil der Stadt schärfen und sie von anderen unterscheidet. Sogenannte „Place Brands“ sollen dabei im regionalen, nationalen oder internationalen Raum eine Marke kreieren. Sportstätten, die mit Großereignissen und Zeitgeschichte in Verbindung stehen oder durch eine moderne „Signature Architektur“ hervorstechen, können potenziell als Place Brands funktionieren. Verf. differenzieren zwischen drei Verständnisebenen von Sportstätten, um deren Dimensionen und Perspektiven auf das Konzept der Place Brands darzustellen. Dabei liegt der Fokus auf der Architektur, die sich interdisziplinär in den folgenden Bereichen befindet: Stadtentwicklung, Tourismus, Destination Branding, Marketing, Urbanistik, Sozial- und Kulturwissenschaften. Verf. setzen Place Brands in Bezug zur „Signature Architektur“, dem Architektur- und Sporttourismus und den „Iconic Sports Facilities“, um das jeweilige Potenzial der entsprechenden Sportstätte beziehungsweise des entsprechenden Typs herauszuarbeiten. Die Chancen und Risiken der Sportstätten als Place Brands werden im Kontext des Gesamtsystems einer Stadt abgebildet und hinsichtlich der Integration in den Marketing Mix analysiert. (Hollstein)