Abstract des BISp

1. Vergleichende Untersuchungen zeigen, dass ein achtwöchiges Maximalkafttraining für Radsportler sich nicht nur positiv auf deren Kraft auswirkt, sondern auch dazu führt, dass der Sauerstoffverbrach bei einer Radfahrbelastung im Bereich von 70 % der maximalen Sauerstoffaufnahmefähigkeit sich um 4,8 % reduzierte, was ein Anzeichen für eine bessere aerobe Effizienz ist. Im Bereich der maximalen aeroben Kapazität war die Zeit bis zum Erreichen der Erschöpfung nach dem Krafttraining 17,2 % länger. Keine Veränderungen waren hingegen hinsichtlich der maximalen Sauerstoffaufnahmefähigkeit und des Körpergewichts nachweisbar (J Strength Cond Res. 2009 Oct 22). 2. Ein sechswöchiges gezieltes Training der Einatmungssmuskulatur bewirkte bei 16 Wettkampfschwimmern (Vereinsniveau) eine Leistungsverbesserung von 1,7 % über 100 m, von 1,5 % über 200 m und von 0,6 % über 400 m. Des Weiteren verbesserte sich durch das Training der Einatmungsmuskulatur der maximale inspiratorische Druck und die Belastung bei einer gegebenen Schwimmgeschwindigkeit wurde als geringer wahrgenommen (Eur J Appl Physiol. 2009 Oct 16). 3. Untersuchungen an jeweils 10 Wettkampf- und Freizeitschwimmerinnen zeigen einerseits die Bedeutung der Beinschlagaktivität für gute Schwimmzeiten und anderseits die Bedeutung der Sprunggelenkbeweglicheit für eine effektive Beinschlagaktivität. Schwimm-Konditions- und -Krafttrainer sollten daher die Sprunggelenkbeweglicheit sorgfältig ananlysieren und gezielt steigern, um den Beinschlag und damit die Schwimmleistungsfähigkeit zu verbessern (J Strength Cond Res. 2009 Oct; 23(7):2130-6). Schiffer