Crank length and cycling performance / Glucosamine for football players / Whole-body vibration and post-activation potentiation / Nutritional intake in elite athletes

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Pedalarmlänge und Radfahrleistung / Glukosamine für Fußballspieler / Ganzkörpervibration und Postaktivierungspotenzierung / Nahrungsaufnahme von Elite-Sportlern
Autor:Hamilton, Andrew
Erschienen in:Peak performance
Veröffentlicht:2009, 281, S. 11-12, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0962-0184
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Erfassungsnummer:PU201812009046
Quelle:BISp

Abstract des BISp

1. Die Theorie besagt, dass kürzere Pedalarme für kleinere Radfahrer biomechanisch effizienter als längere Pedalarme sind, während längere Pedalarme effizienter für größere Fahrer sind. Vergleichende Untersuchungen an sieben Radfahrern, die unterschiedlich lange Pedalarme verwendeten, zeigten, dass bei der Verwendung von 170 mm langen Pedalarmen die Zeit bis zum Erreichen einer supramaximalen Wattleistung unabhängig von der Beinlänge signifikant kürzer ist als bei Verwendung von 175 mm langen Pedalarmen (1,57 gegenüber 3,29 sec). Die reduzierte Zeit bis zum Erreichen der maximalen Wattleistung und die größere Rate der Leistungsentwicklung bei Verwendung von 170 mm langen Pedalarmen könnte sich in Mountainbike-Rennen, in denen schnell auf wechselndes Terrain reagiert werden muss, als vorteilhaft erweisen (Eur J Appl Physiol. 2009 Sep 22). 2. Die positive Wirkung von Glukosaminen auf die Gelenkknorpelbildung ist bekannt und Glukosamine werden bei älteren, an Osteoarthritis leidenden Menschen therapeutisch eingesetzt. Untersuchungen zeigen jedoch, dass eine drei Monate dauernde Supplementierung mit Glukosaminen (1,5 und 3 g pro Tag) auch bei gesunden Fußballspielern den Kollagenabbau reduzierten und gleichzeitig eine Kollagensynthese bewirkten. Glukosamine eignen sich damit auch zur Prävention von Gelenkbeschwerden bei gesunden, jungen Sportlern (Int J Mol Med. 2009 Oct;24(4):487-94). 3. Die sog. Postaktivierungpotenzierung tritt nur in Fast-Twitch-Muskelfasern auf. Die Hauptwirkung der Postaktivierungspotenzierung ist die kurzfristige Steigerung der Kraft einer Muskelgruppe im Anschluss an eine vorausgegange Aktivierung derselben Muskelgruppe. Die Postaktivierungspotenzierung der hinteren Oberschenkelmuskulatur kann sich daher bei Sprintern positiv auswirken. Untersuchungen zeigten, dass eine Ganzkörpervibration in einer statischen Kniebeugeposition sich im Vergleich zu einer statischen Kniebeuge ohne Ganzkörpervibration und im Vergleich zu stationärem Radfahren bei 70 Watt positiv auf die maximale Kraft der Muskelkontration und die Kraftanstiegsrate 90 Sekunden nach der Ganzkörpervibration auswirkt. Allerdings zeigte der Patellasehnenreflex keine Potenzierung. Die Ganzkörpervibration scheint demnach eine effektive Methode zur Steigerung der Postaktivierungspotenzierung darzustellen, wofür primär eine Muskeaktivierung statt einer neuralen Aktivierung verantwortlich ist (Eur J Appl Physiol. 2009 Oct 1). 4. Untersuchungen an 114 männlichen und 201 weiblichen kanadandischen Spitzensportlern zeigten, dass trotz der hohen Qualität der von diesen Sportlern konsumierten Nahrung der Kohlenhydratanteil zu gering war. Die Annahme, dass Sportler, die sich gesund ernähren, auch immer automatisch genug Kohlenhydrate aufnehmen, ist daher ein Trugschluss (Clin J Sport Med. 2009 Sep;19(5):405-11). Schiffer